Dienstag, 24. Februar 2015
Romero (jetzt Milo)
Donnerstag, 12. Februar 2015
Bilder von Maravilla (früher Alambra) bei ihrem Winterabenteuer :)
Liebe Frau Loewenstrom,
anbei ein paar Bilder von Maravilla- genannt Mara (voher Alambra), dem 3-Beinchen.
Mittlerweile liebt sie ihr "Mäntelchen". Das war aber im Oktober NICHT der Fall. Es war ein 2-wöchiger "Kampf", bis sie endlich einsehen wollte, dass man das Teil wohl besser anzieht, wenns draußen eisekalt ist.
Von "ich lass mich einfach umfallen wie ein Besenstiel, wenn die böse Frau mich in die "Zwangsjacke" stecken will"
bis "wenn das nicht hilft, will ich mir das Mäntelchen eben zerbeißen" hatten wir alles dabei.
Aber mit VIEL Geduld und Überredungskunst hats ja dann doch noch geklappt. Sie hat einen sehr starken Charakter und eine echt einzigartige Persönlichkeit. Ich denke, sonst hätte sie ihre Vergangenheit eh nicht überlebt.
Zu ihren Lieblingsaufgaben gehört nach einem Besuch vom Pferd und flitzen in der Halle (da hab ich immer noch kein Video geschafft )
und JEDEN Quadratzentimeter bei Spaziergängen abschnuppern, DEFINITIV das Kuscheln auf der Couch GANZ nah an uns dran.
Irgendwie ist sie auch noch bischen gewachsen. Sie ist jetzt ca. 42cm. Vorher war sie knapp 38cm.
Ihr amputiertes Beinchen macht (gottseidank) bisher keine Schwierigkeiten. Alle Liegeplätze sind weich gepolstert und 1x/Woche schmieren wir den Stumpf mit Vaseline ein, um ihn geschmeidig zu halten.
Wir bereuen KEINEN Tag, sie aufgenommen zu haben und hoffen, dass sich auch dieses Jahr wieder viele tierliebe Menschen dazu entschließen, einem armen, geschundenen oder einfach nur nicht mehr willkommenen Tier ein schönes Zuhause zu geben.
Sie haben es ALLE verdient!
Liebe Grüße, Nadine Tacin
Montag, 9. Februar 2015
Ferina - Endlich angekommen
Vor ein paar Wochen wurde ich für ein langes Wochenende abgeholt, da meine damalige Pflegestelle neue Hunde erwartete. Um mir den Stress zu ersparen, wurde ich für ein langes Wochenende „ausquartiert“. Eines Abends wurde ich von einer jungen Frau abgeholt, und wir fuhren nach Wennigsen am Deister. Dort erwarteten mich, ein Herr, der mir zunächst nicht ganz geheuer war, und eine Dame, die ich gleich recht sympathisch fand und eben diese junge Frau, zu der ich gleich ein wenig Vertrauen gefasst hatte. In meinem Wochenendquartier hatte ich endlich meine Ruhe. Meine vertraute Box, war mein Rückzugsort und es gab auch keinen anderen Hund, der mir Angst machte. Das lange Wochenende verging mit schönen Spaziergängen in der Feldmark und im Wald, und ganz plötzlich war Montag. Doch ich wurde nicht wieder abgeholt, aus meinem Wochenendquartier wurde meine neue Pflegestelle.
Ich merkte, dass die Menschen sehr gut zu mir sind. Ich kann meine Ruhe haben, in meiner Höhle, wenn mir danach ist und wenn ich mag, kann ich bei den Menschen im Wohnzimmer liegen oder das Haus erkunden. Einen Garten, in dem ich mich frei bewegen kann, gibt es auch. Hier bekomme ich gutes Futter und regelmäßig einen frischen Knochen. Der Herr ist ganz lieb zu mir, und so konnte ich einen großen Teil meiner Angst vor ihm schon ablegen. Und ich habe gelernt, dass wenn sich die junge Frau eine Jacke anzieht es raus geht. Da freue ich mich immer besonders drauf. Wir fahren dann mit dem Auto zum Wald, oder in die Feldmark, oder wir gehen direkt von hier aus zum Feld. Dort kann man so schön nach Mäuschen suchen.
All meine Ängste konnte ich noch nicht ablegen, aber das braucht Zeit. Zeit, die ich hier in meinem neuen Zuhause bekomme. Und mit der jungen Frau an meiner Seite fühle ich mich schon viel sicherer. Mit der Dame und dem Herren komme ich auch sehr gut aus, sie sind sehr lieb zu mir und geduldig.
Heute bin ich mit der jungen Frau nach Hannover zu meiner alten Pflegestelle gefahren, da waren ganz viele Hunde. So ganz geheuer war mir das nicht, aber die junge Frau war ja dabei und ich habe mich riesig gefreut die beiden jungen Frauen meiner alten Pflegestelle wiederzusehen. Wir waren alle zusammen in einem Hundepark. Dort konnten wir nach Herzenslust buddeln, das war schön. Ich bin auch schon etwas selbstbewusster geworden, und sage jetzt auch mal Bescheid, dass das mein Mäuseloch ist.
Das Highlight des heutigen Tages war, dass ich von meiner Pflegestelle in Wennigsen adoptiert wurde. Endlich habe ich ein festes Zuhause, einen Platz auf Lebenszeit, mit lieben Menschen, die mich so Akzeptieren, wie ich bin. Ich kann sagen, dass ich endlich angekommen bin.
Es macht uns glücklich einen so tollen und dankbaren Hund, wie Ferina in unsere Familie aufnehmen zu können. Von Freunden durfte ich mir in den letzten Wochen immer wieder anhören, warum ich mich denn für einen so alten Hund entschieden hätte. Das hat mich zunächst sprachlos und traurig gemacht, weil ich nicht verstehen kann, wie man einen sieben Jahre alten Hund „alt“ nennen kann. Dieser Frage entgegne ich nun folgendes: Es kommt nicht darauf an, wie alt ein Hund ist, es kommt auf die Seele des Hundes an und für mich ist Ferina etwas ganz besonderes. Sie hat unser Herz im Sturm erobert und wir freuen uns auf schöne gemeinsame Jahre mit ihr.